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Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Kinder haben Phasen. Egal ob es Wachstum, Essen oder auch Favoriten sind. Ich dachte eigentlich die Paw Patrol Phase haben wir mit dem Verlassen des Kindergartens hinter uns gelassen, immerhin wurde das entsprechende Spielzeug nicht mehr angefasst oder beim zufälligen Flimmern im Fernseher (Rabeneltern, i know…) der Umschaltwunsch kommuniziert. Doch anscheinend wird auch in dem frühem Altern manchmal der Nostalgieknopf gedrückt und so wurde beim Betrachten der Kinowerbung im Fernseher (ja, fernsehen ist keine einmalige Sache) der Wunsch geäußert, den neusten Paw Patrol Film im Kino zu gucken.

Als Rabeneltern werden die Kinder natürlich verwöhnt und so wurde dieser Wunsch an einem Sonntag erfüllt. Wie bereits im Beitrag zu „Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ erwähnt mussten mal wieder die stillen Reserven angefasst werden, den ein Kinobesuch zu viert ist UNVERSCHÄMT teuer. Mit Eintritt, Getränke und Snacks ist man locker mal gefüllt einen grünen Schein los. Das Getränke dazu führen das Kinder auf Toilette müssen und somit gefüllt ein Drittel des Films verpassen, tja man denkt halt die Kinder werden größer aber diese Sache ändert sich nicht.

Als bewährter Paw Patrol Experte (immerhin den Großteil der bei Streamingplattformen verfügbaren Staffeln gesehen) war ist erstmal verwundert über den neuen Superhund. Um das zu verstehen hätte man den ersten Mighty Kinofilm sehen müssen, klingt im Nachgang auch logisch. Die Superhunde müssen Adventure City nach einem Meteoreinschlag retten. Mit diesem bekommen die Superhunde besondere Kräfte, von denen grade die kleinste im Team (Syke) profitiert. Typische Kinderunterhaltung eben. Am Ende gewinnen immer die Guten.

Alles in allem ein netter Film, meine sind mit sieben Jahren sicherlich zu alt dafür, aber für die Altersklasse 3 bis 5/6 ein tolles Erlebnis.

Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film

Es ist Sonntag. Die Kinder lassen sich nicht motivieren, haben aber Ansprüche. Der eine will Fußball spielen, die andere möchte Netflix gucken. Bei FCN läuft ein Fan-Fest, leider total vergessen sonst hätte man dort vorbei geschaut. Was macht man? Sonntag ist der einzige Tag an dem wir planbar etwas als Familie machen können. Allerdings gehen die Planung im Alltag unter.

Wir wollten doch mal wieder ins Kino. Seit Anfang Juli läuft da der neue Lady Bug Film, es war geplant diesen im Kino anzusehen. Wieso nicht also diesen Sonntag? Schnell die Zeiten gecheckt, die Vorstellung um 15:45 Uhr hört sich doch gut an.

Die Kinder gepackt, ab zum Cinecitta gefahren. Naja, „gefahren“. Die Straßenbahn fährt aktuell nicht zum Marientor. Also nur zum Bahnhof und den Rest laufen. Im Kino vier Karten gekauft. Die Plätze relativ nah am Ausgang, Kinder müssen häufiger auf Toilette. Snacks und Getränke gekauft, die Getränke der Kinder waren bereits zu Filmbeginn leer. Typisch.

Der Film? Wer die TV-Serie kennt, kennt die Charaktere. Der Film baut aber nicht auf bestehendes Wissen auf, sondern fängt nochmal von vorne an. Was sind die Miraculous, wie werden Marinette und Adrien zu Lady Bug und Cat Noir. Welchen Antrieb hat Hawk Moth für Chaos in Paris zu sorgen?

Untermalt von vielen Gesangseinlagen, auf die ich persönlich verzichten könnte, wurde ein Stand-Alone Film gemacht. Interessanter Ansatz. Am Ende gewinnen natürlich die guten. Anders als in der Serie verraten beide Superhelden am Ende ihre bürgerliche Identität. Schocker. Spoiler, verdammt.

Am Ende bleibt ein unterhaltsamer Kinderfilm, den man sich angucken kann. Gerne auch im Kino, wenn man den Dispo überziehen möchte oder grade sein Urlaubsgeld bekommen hat. Mein Gott ist das teuer als Familie.