Es war ein sehnlichster Wunsch der Herzensdame das Ballon Museum in der Arena Berlin zu besuchen, da sie immer die Werbung bei Instagram sah. Nachdem die erste Reise aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung nicht wahrgenommen werden konnte, wurde spontan nach Genesung doch noch Berlin angesteuert.
Die Ausstellung in Berlin eine von mehreren des Ballon Museums, natürlich wurden bei Instagram die Highlights aus allen zusammen geschnitten.
17 Stücke von 15 Künstlern kann man sehen. Mit Ballons, Licht, Schatten und Luft versucht man verschiedene Emotionen und Situationen darstellen. Bei manchen gelang es, bei manchen nicht.
Das Highlight der Ausstellung stellte ein riesiges Bällebad dar, bei dem man aufgefordert wird rein zu steigen. Das hat Spaß gemacht.
Alles in allem kann man in der Ausstellung eine schöne Zeit verbringen, es eignet sich auch vorzüglich für schöne Fotos.
Bei unserem jährlich Urlaub in NRW muss man natürlich immer wieder neue Dinge finden, die für eine Familie interessant sein können. So wurde spontan nach einem Shopping-Trip in Köln das deutsche Sport & Olympia Museum ausgewählt, um einen trüben Tag abzurunden. Praktischerweise gibt es am Rheinauhafen eine Tiefgarage, die selbstsicher angesteuert wurde. Für traumhafte 3,50 € die Stunde wurde das Auto abgestellt.
Nach einer kurzen Fotosession am Rhein ging es dann ins Museum. Man wird direkt von Schumis 1995er Benetton begrüßt, der sofort die Erinnerung an sonntägliche RTL Nachmittage brachte, als die Formel 1 mein sportbegeistertes Ich noch verzaubern konnte.
Das Familienticket kostete 25€, ein guter Preis. Nachdem ein Schließfach gefüllt wurde und der übliche Pipigang absolviert war, konnte man das Museum in Augenschein nehmen.
Direkt lächelte der DFB Pokal der Frauen mich an, bevor wir den Salon betraten. Dort gab es unter dem Motto „Legenden im Ring“ eine Vielzahl an Gemälden, die sich dem Boxsport widmeten. Muhammed Ali, Mike Tyson, die Klitschko-Brüder und Mayweather, alle Legenden und wichtigen Momente des Boxsports konnten entdeckt werden. Sehr schöne Ausstellung.
Im Erdgeschoss findet man auch eine Torwand und mehrere Kicker, dazu gibt es eine Dirk Nowitzki Skulptur und bei unserem Besuch einen großen Henri-Delaunay-Pokal. Ansonsten gibt es noch ein Café, das allerdings nicht getestet wurde.
Rein ins Obergeschoss. Dort gab es einen Probierbereich für Kinder und das Museum begann wirklich in der Antike. Der Fokus liegt auf den „Rand-“ und olympischen Sportarten. Der König Fußball kommt auch vor, für mehr gibt es das Fußballmuseum in Dortmund. Viele Ausstellungsstücke und viele Texte bringen einem die Historie des Sports in Deutschland näher.
Auf dem Dach befinden sich noch zwei Sportplätze und man kann die schöne Aufsicht auf den Rhein und verschiedene Brücken genießen. Alles in allem haben wir hier zwei bis zweieinhalb schöne Stunden verbracht, es wäre sicherlich noch mehr geworden wenn die Kinder (7 Jahre) ein bisschen mehr Interesse an Sport abseits von Fußball hätten.