Kurz nachdem Vega sein achtes Soloalbum Wieso sie Stürme nach Menschen benennen veröffentlichte, ging seine Tour los. Nachdem er Nürnberg nicht als Tourstop hatte (hatte sicherlich nichts mit den Vorkommnissen bei seinem letzten Auftritt hier zu tun…), musste der Weg nach München angetreten werden.

Die Fahrt dorthin verlief unspektakulär und konnte ähnlich wie bei Fifty mit Tempomat runtergespult werden. In München angekommen kommt es als Ortsunkundiger zu vielen Streßsituationen, aber mit genug Zeit konnte der Parkplatz des Backstages angefahren werden. Der Parkplatz grüßte mit einem „Nutzung auf eigene Gefahr“-Schild und war von Löchern übersäht die einem Angst machten, schön das ich dafür aufgrund des Nacht-Tarifs 6€ zahlen durfte.

Runter vom Parkplatz, rein in die Schlange. Nebenbei den Ticker vom Spiel des Glubbs in Wiesbaden verfolgt (1:1 Junge…..), ging es recht zügig in die mir unbekannte Location. Karte gescannt und schon stand man im Backstage Werk. Kurz Lage abgecheckt, am Merch-Stand vorbei geguckt und ein Plätzchen gesucht. Ich stand seitlich zur Bühne und hatte eine gute Sicht auf Vega.

Fast pünktlich kam Nio raus und performte ein paar Lieder. Ich kannte ihn adhoc nur als Feature von Pech und Schwefel, der Auftritt war aber voll in Ordnung. Er bringt auch demnächst ein Album raus, da werde ich sicher mal reinhören.

Dann wurde ein Videointro gespielt, das ein bisschen aus der Karriere von Vega zeigt. Der Vorhang fällt und wir beginnen den Hauptact direkt mit dem gleichnamigen Song Wieso sie Stürme nach Menschen benennen. Vega brachte eine unglaubliche Präsenz in die Halle und das Publikum war von Minute Eins gefesselt.

Er performte einige meiner Lieblingstracks wie So weit weg, Lieber bleib ich broke oder AntiCops. Für letzteren hatte er Bosca im Gepäck, der auch zwei Lieder performen durfte. Mit einer guten Mischung aus neuen und alten Lieder verging das Konzert wie im Flug.

Den krönenden Abschluss gab es dann mit dem Outro von Vincent und völlig zufrieden, geflasht und glücklich ging es raus. Am Auto erstmal klar gekommen, ein bisschen gewartet bis die erste Welle weg war. Dann ging es auf Heimreise.

Diese verlief völlig erneut unspektakulär, in der Heimstadt angekommen wurde noch das goldene M angesteuert. Erfolgreicher Abend, hört mehr Vega.

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