Bausa hatte 2017 mit Was du Liebe nennst einen absoluten Hit, der auch hier hoch und runter lief. Wenn man mich vor dem Konzert gefragt hätte, ob ich weitere Lieder von ihm kenne, wäre mir noch Casanova eingefallen (auch nur weil er das beim Farid Bang Konzert performt hat). Ansonsten ja, wegen einem Lied besuche ich Konzerte.
Zum Glück fand das Konzert im Löwensaal statt, ich mag die Location. Den Weg dahin allerdings, den hasse ich. Das Auto am Tiergarten abgeparkt und dann wieder hochgekraxelt. Es hat genieselt, man was durchnässt.
Der Löwensaal war ausverkauft und der Abend wurde von Cocon eröffnet. Kannte ich nicht, danach möchte ich ihn auch nicht näher kennenlernen. Nicht mein Ding.
Dann betrat Bausa die Bühne. Leider performte er vor einem Bildschirm, der sich über die ganze Bühne streckte. Dadurch war er von hinten nicht wirklich zu erkennen. Das hat mich auch schon beim bereits erwähnten Farid Bang Konzert genervt.
Ansonsten führte Baui stillvoll durch den Abend, neben Was du Liebe nennst und Casanova hat er doch viele weitere Lieder, die ich kannte. War mir vorher nicht bewusst. Grade ersteres brachte den Saal zum kochen.
Die Crowd machte auch gut mit, abgenervt haben nur die Personen die mitten im Konzert mehrmals (!) von der einen Seite zu anderen laufen musste. Warum man 40+€ dafür zahlt, nur die Hälfte vom Konzert mitzubekommen geht mir nicht in den Kopf. Vielleicht sollte der Löwensaal auch mal die vorhanden Ausgänge freigeben, um den Weg zur Toilette oder Bar anzutreten.
Bausa hatte natürlich auch eine Überraschung dabei und so stand plötzlich Tream auf der Bühne. Dieser hatte dazu das Heimtrikot des Ruhmreichen Fußballverein aus der Saison 1998/1999 an. Direkt symphatisch. Beide performten Rosi und Tream stimmte danach noch Seht ihr die Fahnen wehn der Nordkurve an.
Ich hatte wenig Erwartungen und die wurden meilenweit übertroffen. Das war ein richtig starkes Konzert. Mit 2 Stunden inkl. Voract hatte es auch eine gute Länge.