
Die Kannibalen in Zivil kommen nach Nürnberg, natürlich muss ich da am Start sein. Also wurde an einem Montag der Weg in Richtung Arena angetreten werden, die Straba brachte mich sicher in die grobe Richtung. Der Rest war ein Fußmarsch am schönen Dutzendteich entlang.
An der Arena ging es dann entspannt durch den Einlass, kurz mit Getränken und einem Hähnchenschnitzelbrötchen als Abendessen eingedeckt, bevor es auf die Plätze ging.
Um 19 Uhr kam Apsilon auf die Bühne. Kannte ich nicht, der Auftritt hat mich jetzt auch nicht umgehauen. Ich könnte auf Supportacts oder Vorbands verzichten. 30 Minuten dauerte sein Set.
Danach gab es noch eine 20minütige Pause, bevor der Hauptact kam.
Und das war ein Abend in Trance. Ein Wechselbad zwischen Melancholie und Abriss. Die Arena hatte Bock abzugehen, war textsicher und sorgte dafür das die 2,5 Stunden wie im Flug vergehen.
Auch die Show mit der fahrenden Bühne, dem Licht und den Lasern war stimmig zusammen gesetzt.

Die Songauswahl legte mehr Wert auf die letzen Veröffentlichungen, trotzdem spielten die Kannibalen ihre Klassiker. Rap über Hass, Urlaub fürs Gehirn oder Hurra, die Welt geht unter.
K.I.Z. weiß was sie tun und wie sie mit dem Publikum agieren müssen, um nochmal ein paar Prozent rauszuholen. Es hatten auch alle Bock auf Eskalation.
Ich könnte jede Woche ein K.I.Z. Konzert besuchen, das machte richtig Laune.