Autor: SchoensteKind (Seite 2 von 3)

Welcome to Wrexham – Staffel 2

Staffel 1 hat mich überzeugt, also wurde auch die zweite Staffel der Fußballdokumentation „Welcome to Wrexham“ geguckt. Für 15 Folgen benötigte ich diesmal nur 4 Tage, manchmal flutscht es einfach.

Der Charme von Staffel 1 konnte nicht gehalten werden, der Fokus wurde mehr auf die Business Aspekte gelegt und nicht mehr Verein & Fan liegen im Vordergrund. Eine Entwicklung die mir nicht gefällt, mal sehen wie es mit Staffel 3 weiter geht.

Zoo Neuwied

Neben dem deutschen Sport & Olympia Museum und dem Deutschen Museum in Bonn (zu dem es keinen Beitrag geben wird, da ich einfach nicht begeistert war) wurde bei unserem NRW Urlaub auch der Zoo in Neuwied besucht. Zoos und Tiergärten sind immer eine tolle Sache um Kinder für einen Tag zu beschäftigen.

Die Anfahrt nach Neuwied verlief ereignislos, von der Autobahn zum Zoo durfte man Dörferhopping betreiben. Direkt vor dem Eingang gibt es einen Parkplatz, der noch ein Plätzchen für uns hatte. Zu humanen Preisen wurde das Gelände betreten, direkt wurde einem die Hanglage klar. Es musste also viel bergaufwärts gelaufen werden.

Der Zoo ist sehr weitläufig aufgebaut, Highlights sind Löwen und Tiger sowie das Menschenaffenhaus. Ansonsten hat man so typische Zoo-Tiere, auch eine Möglichkeit zum Essen/Trinken gibt es. Vor dem Ausgang findet man auch einen Spielplatz, der gut besucht war.

Man hat den Tag schön rumgebracht, einen weiteren Besuch benötige ich allerdings nicht.

Fotos

Air

Ich bin einfach anzufixen. Zeigt mir 200 Ausschnitte aus einem Film auf TikTok und irgendwann habe ich das Bedürfnis den Film in voller Länge zu sehen. Dazu ging es noch um eine Geschichte, die mich schon immer fasziniert hat. Die große Basketball-Legende Michael Jordan mit seinem Nike Deal. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt ziemlich authentisch den Beginn einer Schuh-Legacy, die seines Gleichen sucht. 7/10

Auch ich hatte damals Jordans, das Modell XI. Haben meine Eltern sehr billig im Outlet in Herzogenaurach geschossen. Ich habe die Schuhe geliebt. Auch wenn ich deswegen beinahe einmal verprügelt worden wäre. Was muss als Jugendlicher nicht alles durchstehen. Leider wusste ich damals nicht den wirklichen Wert zu schätzen, deswegen habe ich die in meinem kindlichen Wahn total zerstört. 

Not like us

Es gibt wenige Lieder die mich instant in den Bahn ziehen und mich dazu nötigen diese auf Dauerrepeat zu hören. “Not like us” von Kendrick Lamar ist so ein Lied.

Ich kann nichtmal sagen woran es liegt. Der Beat ist catchy, eigentlich unpassend zu den Lyrics die wie Messerstiche einschlagen. Trotzdem ist es ein Kunstwerk und wird noch eine Tage/Wochen/Monate/Jahre bei mir rotieren. Das hat “Hit ‘em up” Vibes.

Deutsches Sport & Olympia Museum

Bei unserem jährlich Urlaub in NRW muss man natürlich immer wieder neue Dinge finden, die für eine Familie interessant sein können. So wurde spontan nach einem Shopping-Trip in Köln das deutsche Sport & Olympia Museum ausgewählt, um einen trüben Tag abzurunden. Praktischerweise gibt es am Rheinauhafen eine Tiefgarage, die selbstsicher angesteuert wurde. Für traumhafte 3,50 € die Stunde wurde das Auto abgestellt.

Nach einer kurzen Fotosession am Rhein ging es dann ins Museum. Man wird direkt von Schumis 1995er Benetton begrüßt, der sofort die Erinnerung an sonntägliche RTL Nachmittage brachte, als die Formel 1 mein sportbegeistertes Ich noch verzaubern konnte. 

Das Familienticket kostete 25€, ein guter Preis. Nachdem ein Schließfach gefüllt wurde und der übliche Pipigang absolviert war, konnte man das Museum in Augenschein nehmen.

Direkt lächelte der DFB Pokal der Frauen mich an, bevor wir den Salon betraten. Dort gab es unter dem Motto „Legenden im Ring“ eine Vielzahl an Gemälden, die sich dem Boxsport widmeten. Muhammed Ali, Mike Tyson, die Klitschko-Brüder und Mayweather, alle Legenden und wichtigen Momente des Boxsports konnten entdeckt werden. Sehr schöne Ausstellung.

Im Erdgeschoss findet man auch eine Torwand und mehrere Kicker, dazu gibt es eine Dirk Nowitzki Skulptur und bei unserem Besuch einen großen Henri-Delaunay-Pokal. Ansonsten gibt es noch ein Café, das allerdings nicht getestet wurde.

Rein ins Obergeschoss. Dort gab es einen Probierbereich für Kinder und das Museum begann wirklich in der Antike. Der Fokus liegt auf den „Rand-“ und olympischen Sportarten. Der König Fußball kommt auch vor, für mehr gibt es das Fußballmuseum in Dortmund. Viele Ausstellungsstücke und viele Texte bringen einem die Historie des Sports in Deutschland näher. 

Auf dem Dach befinden sich noch zwei Sportplätze und man kann die schöne Aufsicht auf den Rhein und verschiedene Brücken genießen. Alles in allem haben wir hier zwei bis zweieinhalb schöne Stunden verbracht, es wäre sicherlich noch mehr geworden wenn die Kinder (7 Jahre) ein bisschen mehr Interesse an Sport abseits von Fußball hätten.

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Welcome to Wrexham – Staffel 1

Die Meldung das Deadpool und ein mir unbekannter Schauspieler einen Fußballclub aus Wales übernommen haben, habe ich damals vernommen. Das daraus eine Serie entsteht war mir aber unbekannt. So war ich überrascht als ich mal wieder Disney+ öffnete und mir das vorgeschlagen wurde.

Als wahrer Genießer des Sportes rund um das runde Leder war mein Interesse natürlich geweckt. 18 Folgen hatte Staffel eins, das sollte ja schnell gebinged sein. 

85 Tage habe ich dafür gebraucht. Manchmal hat das Leben andere Pläne.

Am Ende wurde ich gut unterhalten. Das ganze Investoren-Konstrukt lehne ich natürlich ab, aber für Popcorn-TV bin ich dann doch wieder zu haben. Doppelmoral allez. 

Luciano „Seductive“-Tour 2024

Wenn ein Rapper in der Arena Nürnberger Versicherung auftritt, sagt das einiges über seine Beliebtheit aus. So war es nicht verwunderlich das die Arena ausverkauft war. Und die Leute hatten Bock…

Wie bei Sido war wieder eine Fahrt mit der Straba und ein Spaziergang als Anreise angesagt. Ich schaffe auch nicht den perfekten Zeitpunkt zu finden, immer steht man sich vor dem Konzert die Füße platt. Besondern lustig, wenn man auch während des Konzerts ein Stehplatz hat. Wir sind aber nicht aus Zucker, auch das wurde überstanden.

Nach dem betreten der Heimat der Ice Tigers fiel einem sofort die riesige Bühne auf. Verschiedene Videos auf TikTok haben mich bereits gespoilert was einen erwartet, aber das ganze mit den eigenen Augen zu sehen kommt anders giftig.

Mit einer gesunden Verspätung ging irgendwann das Konzert los und die Crowd war von Anfang an heiß. Auch Luciano, obwohl es sein fünfter Auftritt in sechs Tagen war, war heiß. Die Energie die er ausstrahlte war unglaublich. Dazu hat er auch auf übermäßig Playback verzichtet, was mich nur den Hut ziehen lässt.

Das neuste Album Seductive hatte ich noch nicht oft gehört, daher war ich bei einigen Lieder nicht textsicher. Glücklicherweise hatte er einen guten Mix mit seinen bekannten Liedern, so dass ich durchweg Spaß an dem Konzert hat. Natürlich spielte er auch meine Favoriten mit Bamba oder Wonderful Life. Leider hatte er in Nürnberg keinen Gast dabei, da wurden andere Städte mehr verwöhnt.

Tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Bühnenshow war atemberaubend, hatte ich in dem Ausmaß nur bei Fifty erlebt. Daran merkt man das Luciano auf einem anderem Level agiert.

Die Crowd war wie erwähnt heiß, allerdings wurden zu viele MoshPits gestartet, teilweise unpassend und einfach nur zur Selbstbeweihräucherung. Die Armbänder, die man am Eingang bekam, untermalten die Show enorm.

Den Abschluss bildeten mit Beautiful Girl und dem Lied, auf das ich mich Live am meisten gefreut habe, SUVs. Toller Abend, keine Sekunde bereut.

Nachdem man beim Ausgang natürlich das Armband zurück gab 😉 ging es wieder nach einem kurzen Spaziergang zur Straba, die einen in die eigenen vier Wände beförderte. Untermal von einem Ohrwurm von „Never give up, its just a wonderful life„.

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Ferris MC & DJ Stylewarz „Audiobiographie Legacy“-Tour 2024

Wenn man regelmäßig Konzerttickets auf einer bestimmen Plattform kauft, bekommt man zwangsläufig Vorschläge per Mail. Auch wenn das im Moment des Eingangs nervig ist, so ist das im Fall vom Ferris MC Konzert auch gut. Ich wäre sonst nie auf die Idee gekommen, danach zu suchen.

Bei Ferris bekomme ich sofort Flashbacks in meine Anfänge der Pubertät. Als ich das erste Mal im Müller eine Deutschrap-CD gekauft habe: Bambule von den Absolute Beginner. Die Rabbithole die danach folgte: Dynamite Deluxe, Eimsbush, Mongo Clikke und, um den Bogen wieder zu Spannen, Afrob mit Reimemonster.

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Auf diesem Meilenstein der Musikgeschichte war ein gewisser Ferris MC vertreten. Er begleitet mich somit bereits seit einiges Jahren, nie Omnipräsent als einer meiner Favoriten, aber doch stetig.

So ging es mit den guten alten E-Rollern die gefühlt an jedem Eck der Stadt stehen in den Z-Bau. Das Publikum war in meinem Alter, Torch war da und die Location war gut gefüllt. DJ Stylewarz eröffnete den Abend in guter DJ-Manier, bevor Ferris die Bühne betrat.

Mit einem Mix aus Klassikern wie Flash for Ferris MC, Im Zeichen des Freaks sowie neuerem Material war es ein gemütlicher Abend für die Kultur. Hier ging keiner enttäuscht nach Hause.

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Den krönenden Abschluss bildete das bereits erwähnte Reimemonster, das den Saal nochmal kräftig zum Ausrasten brachte. Gutes Konzert.

Danach ging es mit dem selben E-Roller, mit ich ankam, wieder nach Hause.

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Vega „Wieso sie Stürme nach Menschen benennen“-Tour 2024

Kurz nachdem Vega sein achtes Soloalbum Wieso sie Stürme nach Menschen benennen veröffentlichte, ging seine Tour los. Nachdem er Nürnberg nicht als Tourstop hatte (hatte sicherlich nichts mit den Vorkommnissen bei seinem letzten Auftritt hier zu tun…), musste der Weg nach München angetreten werden.

Die Fahrt dorthin verlief unspektakulär und konnte ähnlich wie bei Fifty mit Tempomat runtergespult werden. In München angekommen kommt es als Ortsunkundiger zu vielen Streßsituationen, aber mit genug Zeit konnte der Parkplatz des Backstages angefahren werden. Der Parkplatz grüßte mit einem „Nutzung auf eigene Gefahr“-Schild und war von Löchern übersäht die einem Angst machten, schön das ich dafür aufgrund des Nacht-Tarifs 6€ zahlen durfte.

Runter vom Parkplatz, rein in die Schlange. Nebenbei den Ticker vom Spiel des Glubbs in Wiesbaden verfolgt (1:1 Junge…..), ging es recht zügig in die mir unbekannte Location. Karte gescannt und schon stand man im Backstage Werk. Kurz Lage abgecheckt, am Merch-Stand vorbei geguckt und ein Plätzchen gesucht. Ich stand seitlich zur Bühne und hatte eine gute Sicht auf Vega.

Fast pünktlich kam Nio raus und performte ein paar Lieder. Ich kannte ihn adhoc nur als Feature von Pech und Schwefel, der Auftritt war aber voll in Ordnung. Er bringt auch demnächst ein Album raus, da werde ich sicher mal reinhören.

Dann wurde ein Videointro gespielt, das ein bisschen aus der Karriere von Vega zeigt. Der Vorhang fällt und wir beginnen den Hauptact direkt mit dem gleichnamigen Song Wieso sie Stürme nach Menschen benennen. Vega brachte eine unglaubliche Präsenz in die Halle und das Publikum war von Minute Eins gefesselt.

Er performte einige meiner Lieblingstracks wie So weit weg, Lieber bleib ich broke oder AntiCops. Für letzteren hatte er Bosca im Gepäck, der auch zwei Lieder performen durfte. Mit einer guten Mischung aus neuen und alten Lieder verging das Konzert wie im Flug.

Den krönenden Abschluss gab es dann mit dem Outro von Vincent und völlig zufrieden, geflasht und glücklich ging es raus. Am Auto erstmal klar gekommen, ein bisschen gewartet bis die erste Welle weg war. Dann ging es auf Heimreise.

Diese verlief völlig erneut unspektakulär, in der Heimstadt angekommen wurde noch das goldene M angesteuert. Erfolgreicher Abend, hört mehr Vega.

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Farid Bang x Capo x Bobby Vandamme „GoodFellas“-Tour 2024

Das Konzertjahr 2024 startet mit einer Veranstaltung, bei der mich nur ein Künstler interessiert hat. Farid verfolge ich seit seinem Debütalbum Asphalt Massaka und da macht es durchaus Sinn sich das mal live anzugucken. Unter GoodFellas konnte ich mir wenig vorstellen, auch Capo und Bobby waren mir unbekannt. Ich hatte ja die Hoffnung das jeder Künstler einen Teil des Konzertes hat, das aber so durchgemischt wurde hätte ich nicht erwartet…

Das Publikum war geteilt, vorne waren die jungen Hüpfer, die das halbe Konzert gefilmt haben, hinten eher das ältere Semester. Das Hirsch als Konzertlocation ist nicht das ideale, hier war auf der Bühne ein großer Screen aufgebaut, der dauerhaft irgendwas spielte. Das hat die Sicht auf den Künstler massiv eingeschränkt, da häufig einfach nur ein dunkler Fleck erkennbar war. Hat mich schon genervt.

So richtiger Turnup hat sich bei mir nicht eingestellt, lag vermutlich daran das ich Bobby und Capo kaum kannte und Farids Liedauswahl mich nicht begeistert hat. Bausa war als Special Guest dabei, hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gerissen.

Konzert war am Ende nur ok, hatte mir mehr erwartet. Die Konstellation brauch ich nicht mehr, Farid alleine (oder mit Kollegah) würde ich mir nochmal reinziehen.