Alle Sterne hatte für diesen C-Day die richtige Konstellation eingenommen. Die Kinder aus dem Haus und die Herzensdame musste arbeiten.
Also wurde die Zeit als Strohwitwer mal genutzt, um ein wenig intensiver zu spielen. Die letzten Wochen machte das Spiel wenig Spaß, irgendwie ist grade ein wenig die Luft raus.
Hier fühlte ich mich aber wie in alten Zeiten. Auch wenn mich Karnimani überhaupt nicht gereizt hat, immerhin habe ich den originalen C-Day im Januar 2019 bereits gespielt. Es machte Spaß wieder die alten Wege zu laufen und jeden Spawn zu prüfen.
Die letzte Stunde wurde dann der Go Plus Plus verbunden. Das einzige Ziel war es genug XL-Bonbons für einen Level 50 Push zu bekommen, das wurde relativ schnell erreicht.
Am Ende wurden 195 Karnimani gefangen, davon haben 12 geschillert.
Relativ früh wurde der Wunsch geäußert das Derby zu besuchen. Den Verkaufsstart hat man standesgemäß verpeilt und es wurden schon Überlegungen getroffen ob die Gegengerade oder die Südkurve akzeptabel wäre.
Doch das Glück war auf unserer Seite, durch den offiziellen Zweitmarkt konnten noch 3 begehrte Karte in meinen Besitz wechseln.
Das Derbywochenende starte bereits am Samstag, als die Nordkurve Nürnberg zum Trainingsbesuch aufrief. Also die Kinder gepackt und den Valznerweiher angesteuert. Da war einiges los.
Mit Gesängen wurde die Mannschaft auf das wichtige Spiel eingestellt. Schon krass was hier für diesen Verein bewegt werden kann.
Am Spieltag selbst ging es mit der Straba raus zum Glubb. Da man zeitig da war, war der Einlass kein Problem. Die Security flachste noch das man wegen „den Blödeln“ intensiver schauen musste.
Nachdem die üblichen Stationen innerhalb des Stadions angesteuert wurde, ging es mit Getränken bewaffnet in den Oberrang der heiligen Nordkurve.
Da es auch einiges an Bewegung im Gästeblock gab, wurde erstmal ein lautstarkes „Alle Fürther sind…“ geschmettert. Das machte definitiv Lust auf mehr.
Nachdem man sich mit dem Choreoflyer beschäftigt hat, wurden die letzten Minuten vor Anpfiff noch Stoßgebete dem Fußballgott mitgegeben.
Da man selbst Teil der Choreo war, wusste man natürlich nicht was man da zauberte. Die Ponchos machten aufjeden Fall was her.
Ganze Vier Minuten nach Anstoss bebte das Max-Morlock-Stadion. Justvan erzielte das 1:0. Wir werden doch nicht…?
Einen so lauten und emotionalen Torjubel habe ich im Achteck selten erlebt. Selbst ich hab dabei meine Stimme verloren.
Nicht weniger laut war es in der 40. Spielminute, als Justvan auf 2:0 erhöhte. Aber selbst mit einer soliden Führung fühlte man sich nicht sicher.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schoss Tzimas sogar das 3:0, was ist den hier los?
In der Halbzeit wurden die Ponchos ausgezogen und versucht zu realisieren was man hier heute erlebt.
In der zweiten Halbzeit gab es dann Schönwetter-Fußball, die Vorstadt war zu keiner Zeit gefährlich und der Ruhmreiche hatte immer die passende Antwort.
Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. Zum ersten Mal seit 47 Jahren konnten beide Derbys in einer Saison gewonnen werden. Oooooooh Derbysieger FCN!
Man wartete entspannt das die Mannschaft vor die Nordkurve kam um gemeinsam diesen Sieg zu feiern. Das sind Bilder für die Ewigkeit.
Nach dem Spiel wurden noch die Becher gespendet, um die Choreoarbeiten zu unterstützen. Auch die ersten Bilder der Choreo wurden in den sozialen Medien gesucht. Hammerbild.
Ohne Stimme, aber mit breitem Grinsen ging es nach Hause.
Als ich das erste Mal davon erfuhr das The Game für eine Jubiläumstour zu seinem Debütalbum nach Deutschland kommt, war mir klar das ich dabei sein muss. Immerhin hat dieses Debütalbum vor 20 Jahren meine Welt verändert. In einer Zeit, wo die große Zeit der Westcoast vorbei war, war dieses Album sowas wie die neue Hoffnung. Und genau deswegen rotierte es heftig bei mir. Die CD, der Rip auf dem MP3 Player, ich kann das Album auch heute noch fast Wort für Wort mitrappen.
Es wurde ein Ticket für Köln. Die Reise gestaltete sich auch unkompliziert, da ich am selben Tag ein Präsenzmeeting in Düsseldorf hatte. Ich war damit schon in NRW. Ein Hotel wurde mit räumlicher Nähe zur Halle und zum Bahnhof Köln Messe-Deutz ausgewählt, da am nächsten Tag dort die Rückreise starten sollte. Also musste ich mich nur um den Transfer von Düsseldorf nach Köln kümmern. In den Tagen zuvor wurde viel gestreikt, glücklicherweise fand ich einen netten Arbeitskollegen der mich auf dem Nachhauseweg in Köln abliefert. Besser kann es nicht laufen.
Durch den Streik war natürlich auf den Straßen mehr als sonst los, daher schrumpfte der Zeitpuffer immer weiter. Am Hotel angekommen wurde schnell eingecheckt, frisch gemacht und direkt ein Uber gerufen. Auf einem großen Fabrikgelände endete die Fahrt, also suchte ich nach einer langen Schlange und wurde schnell fündig. Am Eingang musste ich meine Powerbank abgegeben, das hatte ich auch noch nicht.
In einer schon recht vollen Halle wurde dann ein Platz mit Sicht gefunden und dann stand ich mir die Beine in den Bauch. Der offizielle Beginn war für 20 Uhr angegeben, gegen 20:15 kam dann ein DJ der einen Mix runterspielte. Mit eineinhalb Stunden Verspätung kam dann die Entourage von The Game auf die Bühne. Doch bevor der Hauptgrund selbst auf die Bühne kam, spielten erstmal Nu Jerzey Devil und Kid Red ein paar Tracks.
Danach kam er endlich. Der Grund warum ein volles Carlswerk Victoria heute hier war. Und er startete direkt und fand den ersten Höhepunkt bei Dreams. Er schaffte es immer wieder das Publikum zu animieren, performte seine Klassiker wie Hate it or Love it, How we do oder Put you on the game. Inbrünstig rappte ich alles mit. Die Crowd strotzte vor Energie und auch The Game hat sichtlich seinen Spaß.
Leider war das ganze um 22:30 Uhr vorbei. Eine Stunde nach Beginn und 2,5 Stunde nach der Uhrzeit auf der Karte. Ich war leicht enttäuscht, da er eigentlich einen großen Katalog hat um länger zu spielen. Wäre ich nur für dieses Konzert nach Köln gefahren, inklusive zwei Tage Urlaub, wäre ich frustrierter gewesen. So war ich glücklich How we do live von meiner Bucketlist streichen zu können.
Am Ausgang konnte ich nach längerer Diskussion meine Powerbank wieder in Empfang nehmen. Eigentlich war ein Besuch beim Burger King in der Nähe geplant, leider macht dieser um 23 Uhr zu. In einer Weltstadt wie Köln, unglaublich. Also musste ich auf einen Döner zugreifen, war in Ordnung. Hauptsache was im Magen.
Mit der Straßenbahn ging es dann zurück ins Hotel. Dort dauerte es nicht lange bin man ins Land der Träume verschwand, immerhin begann der Tag irgendwann um 4 Uhr.
Manchmal stellen sich die Sterne so positiv, das man sein Glück selbst nicht fassen kann. Eigentlich war die Berlin-Reise ein paar Tage früher geplant, aber Magen-Darm machte das zunichte. Nachdem an dem groben Plan, was man in Berlin besichtigen möchte (z.B. das Ballon Museum), nichts geändert wurde, stand natürlich auch das Olympiastadion auf dem Plan. Und wie es das Schicksal so wollte gastierte der FC Schalke in Berlin.
Also wurde nach Ankunft in Berlin der Ticketshop der Hertha angesteuert. Es wurden Plätze im Oberrang der Gegentribüne, mit einer guten Nähe zum Gästeblock. Da nach dem Spiel die Rückreise ins schöne Frankenland vollzogen werden sollte, machte man mit dem Hotel der Wahl einen Deal das Auto dort stehen zu lassen. Ein Streß weniger definitiv.
Am Tag selbst ging es mit der U-Bahn Richtung Olympiastadion. Diese wurde mit jeder Stadion voller, vereinzelte Schalker Gruppen wurden angetroffen. An der Haltestelle dann dem Mob hinterher Richtung Stadion.
Nach einigen Fotos vor dem Stadion, immerhin wollte man schöne Familienerinnerungen sammeln, ging es dann am falschen Eingang rein. Die Masse an Schalkern, die sich für die neutralen Blöcke eingedeckt haben war phänomenal. Nachdem man dann im Stadion seine Runde drehte, ging es auch relativ frühzeitig auf die Plätze.
Die Sicht war gut, das Publikum rundherum gemischt. Der Gästeblock machte sich laut bemerkbar. Die Show vor dem Anpfiff war zum vergessen, auch die Bemühungen der Berliner Ostkurve kamen wenig bei uns an.
Wie es mit Kindern so ist müssen die natürlich auch während dem Spiel auf die Toilette. So passierte was passieren muss, ich sah nur noch den Ball zum 1:0 für Schalke einschlagen. Die Freude war groß, die Umstände egal. Auch die Masse an Schalkern wurde zum feiern bewegt.
In der Halbzeit musste dann das andere Kind auf Toilette, was natürlich zu einem erheblichen Stau geführt hat. Dank SkyGo verpasste man aber nichts vom Wiederanpfiff, den Ausgleich der Hertha konnte man bereits von seinem Platz verfolgen.
Und dann gab es Elfmeter und Schalke führt erneut. Verrückte Sache. Hertha schmiss dann alles nach vorne, aber war entweder zu unfähig oder glücklos. Schalke siegte souverän.
Im Stadion schaute man sich noch kurz die feiernden Schalker an, bevor es auch wieder raus ging. Immerhin lag noch ein weiter Heimweg vor uns.
Es war ein sehnlichster Wunsch der Herzensdame das Ballon Museum in der Arena Berlin zu besuchen, da sie immer die Werbung bei Instagram sah. Nachdem die erste Reise aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung nicht wahrgenommen werden konnte, wurde spontan nach Genesung doch noch Berlin angesteuert.
Die Ausstellung in Berlin eine von mehreren des Ballon Museums, natürlich wurden bei Instagram die Highlights aus allen zusammen geschnitten.
17 Stücke von 15 Künstlern kann man sehen. Mit Ballons, Licht, Schatten und Luft versucht man verschiedene Emotionen und Situationen darstellen. Bei manchen gelang es, bei manchen nicht.
Das Highlight der Ausstellung stellte ein riesiges Bällebad dar, bei dem man aufgefordert wird rein zu steigen. Das hat Spaß gemacht.
Alles in allem kann man in der Ausstellung eine schöne Zeit verbringen, es eignet sich auch vorzüglich für schöne Fotos.
Bausa hatte 2017 mit Was du Liebe nennst einen absoluten Hit, der auch hier hoch und runter lief. Wenn man mich vor dem Konzert gefragt hätte, ob ich weitere Lieder von ihm kenne, wäre mir noch Casanova eingefallen (auch nur weil er das beim Farid Bang Konzert performt hat). Ansonsten ja, wegen einem Lied besuche ich Konzerte.
Zum Glück fand das Konzert im Löwensaal statt, ich mag die Location. Den Weg dahin allerdings, den hasse ich. Das Auto am Tiergarten abgeparkt und dann wieder hochgekraxelt. Es hat genieselt, man was durchnässt.
Der Löwensaal war ausverkauft und der Abend wurde von Cocon eröffnet. Kannte ich nicht, danach möchte ich ihn auch nicht näher kennenlernen. Nicht mein Ding.
Dann betrat Bausa die Bühne. Leider performte er vor einem Bildschirm, der sich über die ganze Bühne streckte. Dadurch war er von hinten nicht wirklich zu erkennen. Das hat mich auch schon beim bereits erwähnten Farid Bang Konzert genervt.
Ansonsten führte Baui stillvoll durch den Abend, neben Was du Liebe nennst und Casanova hat er doch viele weitere Lieder, die ich kannte. War mir vorher nicht bewusst. Grade ersteres brachte den Saal zum kochen.
Die Crowd machte auch gut mit, abgenervt haben nur die Personen die mitten im Konzert mehrmals (!) von der einen Seite zu anderen laufen musste. Warum man 40+€ dafür zahlt, nur die Hälfte vom Konzert mitzubekommen geht mir nicht in den Kopf. Vielleicht sollte der Löwensaal auch mal die vorhanden Ausgänge freigeben, um den Weg zur Toilette oder Bar anzutreten.
Bausa hatte natürlich auch eine Überraschung dabei und so stand plötzlich Tream auf der Bühne. Dieser hatte dazu das Heimtrikot des Ruhmreichen Fußballverein aus der Saison 1998/1999 an. Direkt symphatisch. Beide performten Rosi und Tream stimmte danach noch Seht ihr die Fahnen wehn der Nordkurve an.
Ich hatte wenig Erwartungen und die wurden meilenweit übertroffen. Das war ein richtig starkes Konzert. Mit 2 Stunden inkl. Voract hatte es auch eine gute Länge.
Wir starten das Konzertjahr 2025. Der erste Weg führte ins Hirsch. Da die Göttergattin das Auto hatte, musste auf einen E-Scooter zurück gegriffen werden. Eine halbe Stunde nach Einlassbeginn war ich am Ziel und ohne Probleme ging es rein.
Innen war ich ein wenig überrascht wie leer es war. Das sollte sich zum Hauptact ändern.
Der Abend wurde pünktlich von Yosho eröffnet. Kannte ich vorher nicht, war aber positiv überrascht. Gute Bühnenpräsenz, gute Lieder. Machte Spaß. Checkt ihn mal aus.
Danach gab es eine ungewohnte Pause, fand ich nicht so toll.
Nach dieser kam endlich Tua auf die Bühne. Er teile seine Show in 4 Kapitel. Ich bin ehrlich, ich kannte wenige Lieder von ihm, obwohl ich ihn schon ewig kenne. Grau habe ich ziemlich gefeiert, aber irgendwann hatte ich das nicht mehr in der Rotation. Keine Ahnung warum.
Auch ohne die große Kenntnis seiner Diskografie wurde ich verdammt gut unterhalten. Ein wirkliche One-Man-Show, immer im Wechsel zwischen giftig spitten und die Musik selbst an den Instrumenten machen.
Es wusste auch immer das Publikum zu animieren. Tua weiß was er auf der Bühne macht. Ich kann ein Konzert von ihm vom ganzen Herzen empfehlen.
Ich bin für die Classics nicht die Zielgruppe, da ich seit 2016 das Spiel suchte. Daher habe ich bereits ein perfektes LVL50 Guardevoir und ein perfektes Galagladi, welches ich bereits vor dem C-Day auf LVL50 pushen konnte.
Die exklusive Attacke benötigt man auch nicht, daher ging ich relativ entspannt in den Tag.
Ab und an mal die App öffnen, während man mit der Familie die Outlets in Herzogenaurach besucht.
81 Catches sind es geworden, davon haben drei geschillert.
Nachdem Niantic die Preise für die C-Day Forschung verdoppelt hat, spare ich mir das kaufen. Wird Niantic nicht stören, aber das ist mein Protest gegen die Preispolitik.
Im Dezember hat man nochmal die Möglichkeit, alle Pokemon der vergangenen C-Days zu fangen. Relativ uninteressant, wenn bereits an den dedizierten Tag erfolgreich war.
Samstag – Tag 1
Daher war auch meine Muse zu spielen relativ gering. Da auch noch die samstäglichen Erledigungen anlagen, wurde das Game nur 4-5 mal geöffnet, um mal schnell den Umkreis zu fangen. Ich weiß auch nicht wie viele Pokemon ich insgesamt gefangen habe, es kamen immerhin sieben schillernde in die Sammlung.
Sonntag – Tag 2
Am Sonntag war die Motivation nochmal geringer, so wurde das Spiel erstmals gegen 16 Uhr geöffnet. Es kamen vier schillernde dazu. Auch hier keine Ahnung wie viele Checks/Fänge ich hatte.
Die Community Days 2024 waren nicht grade die besten Pokemon, daher war auch der Dezember für mich nicht so wichtig. Hoffe 2025 auf eine bessere Wahl.
Zwei Konzerte an einem Wochenende gehen an die Substanz. Den Schlafmangel merke ich immer noch. Das der Sonntagabend regnerisch war, steigerte nicht die Motivation.
Das Auto wurde wie gewohnt in der Nähe des Hirsch abgestellt, der Einlass war entspannt. Keine Wartezeit. Der Biergarten auch leer, innen dafür reges Treiben.
Pünktlich 20 Uhr betrat dann ein mir unbekannter Künstler die Bühne. Er stellte sich als Galv vor und performte einige Tracks. War gut, checkt den mal aus. Ich werde es tun.
Nach 20 Minuten und einer kurzer Pause kam dann Curse raus. Kleine Technikprobleme, Rewind und der Abend kann beginnen.
Ein MC, ein DJ. Mehr braucht es nicht, Old School to the bones. Curse weiß wie man ein Konzert gestaltet. Er wusste auch einen gut gefüllten Hirsch zu animieren.
Mir persönlich fehlten einige Klassiker, aber es war ja eine Album-Tour. Die Lieder gefielen, Curse wird jetzt sicherlich wieder häufiger den Weg in die Rotation finden.
Es gab zwei Zugaben, ich kann Zehn Rap Gesetze von der Bucket-Liste streichen. Sehr guter Abend.