
Bereits seit 10 Jahren wird diesen Festival in Nürnberg veranstaltet, 2025 war ich das erste Mal dabei.
Das LineUp hörte sich gut an und mit ein paar anderen Heads den Kopf zu nicken hört sich grundsätzlich nicht verkehrt an.
Da man nur wegen den vier Hauptacts da war, kam man ein bisschen später am Gelände an. Die Getränkepreise waren unverschämt und das man nur mit dem vorher aufgeladen Festivalbändchen zahlen kann war eine Farce, aber irgendwie hat alles geklappt.
Als erster Act der mich interessierte kam Afrob auf die Bühne. Ich freute mich da ich ihn zum ersten Mal live sah und er schon einige Banger im Portfolio hat, die so ein Festival anheizen können. Am Ende spielte er davon nur Reimemonster und Sneak Preview, teaste noch Four Fists und Adriano an. Der Sound war auch nicht pralle, so das ich schon enttäuscht war.
Danach folgte Eko Fresh. Seine Playlist war definitiv Festival-tauglicher, allerdings der große Klassiker König von Deutschland wurde nicht gespielt. Aber +100 Aura Punkte für Ich lebe für Hip Hop und Ganxtaville Pt. III. War gut.
Am meisten freute ich mich auf den dritten Act: Xzibit, Mr. X to tha Z! Völlig gehypt wurde vorab noch sein Restless Album gepumpt. Leider trat er mit Live Band auf, was bei dem schlechten Sound aus dem System völlig übersteuert rauskam. Dadurch verstand man X auch nur ziemlich schlecht. Die Klassiker wie X, Paparazzi und Alkaholik wurden gespielt, so das ich doch zufrieden war.
Den Abschluss bildete dann Badmómzjay. Die habe ich bereits in der Vorstadt gesehen und war völlig begeistert. In diesem Ambiente, nachdem man bereits mehrere Stunden in der prallen Sonne stand und mit dem schlechten Sound konnten hier aber keine Bäume ausgerissen werden. Sie spiele ihre verkürzte Tour, Takt32 war auch dabei. Airplanes war aber ein schöner Abschluss.
HipHop Garden ist ein Festival, da geht es nicht um das beste Konzert und den besten Sound. Dafür war es ein guter Tag.
Wenn die Acts nächstes Jahr wieder ansprechend sind, bin ich wieder am Start.